Schon lange vor
Beginn des Reitkurses war die Teilnehmerliste prall ausgefüllt. So
freuten sich alle 10 Teilnehmer Andreas am 11. Oktober pünktlich 9.00
Uhr auf dem Reitgelände des Islandpferdehofes „Landhaus Lenk“ in
Rannstedt begrüßen zu dürfen.
Die meisten von uns
kannten Andreas bereits von vergangenen Reitkursen, Daniela und Kerstin
waren das erste Mal dabei. Trotzdem stellte sich jeder Reiter und sein
Pferd kurz vor, erklärte woran und wie bisher mit dem Pferd gearbeitet
wurde und welche Vorstellungen bzw. Ziele jeder für das Wochenende hat.
Schnell herrschte
unter allen Teilnehmern erleichtert die Einigkeit, nicht nur am Schritt
zu arbeiten… Danke Andreas!
Auch das Wetter
meinte es gut mit uns; strahlend blauer Himmel, Sonnenschein und
frühlingshafte Temperaturen ließen nicht lange auf sich warten, denn wir
wissen - Oktober kann sich auch ganz anders anfühlen!
Es wurde nicht lange
gezögert, die ersten Reiter begannen ihre Pferde fertig zu machen.
In Zweiergruppen
konnte sich jetzt jeder mit seinem Pferd von seiner besten Seite zeigen;
schnell erkannte Andreas Stärken und Schwächen von Reiter und Pferd. Mit
seiner ruhigen, manchmal auch witzigen Art geizte er nicht mit Hilfen,
Tipps, zeigte Lösungswege auf und probierte selbst das ein oder andere
Pferd im Sattel aus.
Nach einer kleinen
Stärkung zum Mittag, zufrieden und satt, der Kopf frei für eine kleine
Theorie-Einheit, waren wir neugierig auf die nun folgende Übung. Hier
konnten wir in Paarübungen am eigenen Körper erfahren, wie sich ein
Pferd unter dem Reiter fühlt, wenn es zuviel, zuwenig oder auch gar
keinen Druck bzw. Anlehnung von seinem Reiter erfährt. Für viele
„zweibeinigen Pferde“ war dies sicherlich eine sehr gute und wichtige
Erfahrung/Erfühlung, so die Kommunikation zu verbessern, um das Pferd in
manchen Situationen besser verstehen zu können.
In den nächsten
Reitstunden arbeiteten alle intensiv und zielstrebig weiter, ob es an
der Umsetzung der richtigen Zügel,- Schenkel,- Gewichtshilfen war, ob es
darum ging den taktklaren Tölt, den gesprungenen Galopp zu finden, ein
paar letzte Hilfen für eine T1-Prüfung zu erhalten, ohne Steigbügel zu
reiten oder auch nur die Entspannung und Sicherheit im Sattel zu finden.
Nachdem am
Sonntagabend alle Pferde versorgt waren und zufrieden auf dem Paddock
standen, konnten alle Teilnehmer zufrieden auf das schöne Reitwochenende
zurückblicken. Die Gruppe war super, Daniela und Kerstin haben sich
tapfer geschlagen, sie sind bis zum Schluss geblieben und sie werden
bestimmt auch wieder kommen.